Die Marveller: Magie aus Licht und Dunkelheit [Dhonielle Clayton]

REZENSIONSEXEMPLAR

Bei Die Marveller haben mich vor allem das tolle Cover und der interessante Klappentext angesprochen. Ich war sofort hyped auf diese Geschichte und bin so dankbar, dass mir das Bloggerportal von Randomhouse ein Rezensionsexemplar bereitgestellt hat. Meine Meinung wird durch das Freiexemplar natürlich nicht beeinflusst und im folgenden Beitrag könnt ihr wie immer meine Gedanken zum Buch nachlesen. Viel Spaß!

Produktinformationen: ISBN: 978-3-570-17966-6 | 480 Seiten | cbj Verlag | Band 1 | Hardcover

INHALT

Ella Durand hat es geschafft: Als erste Fabuliererin erhält sie einen Platz am Arkanum, dem magischen Marveller-Internat über den Wolken. Doch sie merkt schnell, wie schwer es ist, gegen die alten Vorurteile anzukommen, die die Marveller ihrem Volk gegenüber haben.
Als Ellas Lieblingsmeister auf mysteriöse Weise verschwindet und die Fabulierer in Verdacht geraten, muss Ella eine schwere Entscheidung treffen. Zusammen mit ihren neuen Freunden Jason und Brigit macht sie sich auf eine gefährliche Suche zwischen Licht und Dunkelheit. Um die Unschuld ihrer Familie zu beweisen und ihren Mentor zu retten – bevor es zu spät ist …

GEDANKEN ZUM BUCH

Fünf Sinne – fünf Paragone. Drei Freunde, zwei Welten und eine Magie so vielfältig wie das Leben.
Das beschreibt das Buch eigentlich schon ziemlich perfekt. Mich hat die Idee der Geschichte sofort fasziniert und ich fand die Diversität und die Themen im Buch einfach großartig. Die magische Welt lädt zum Träumen ein und der Weltenaufbau ist so unfassbar detailliert und spannend beschrieben, dass man sofort ein Bild im Kopf hat. Auch das Magiesystem war richtig spannend und obwohl eine Schule für magisch begabte Kinder nicht wirklich neuen Content bietet hat es Dhonielle Clayton geschafft, hier etwas ganz eigenes und kreatives zu erschaffen. Es gibt nämlich keine „Zauberer“ oder „Magier“ sondern „Marveller“ und „Fabulierer„. Der Unterschied zwischen den beiden ist kaum vorhanden, aber dennoch da. Marveller können nämlich nur Existierendes verändern und formen, während Fabulierer Dinge aus dem Nichts erschaffen können. Die beiden Gruppen sehen die jeweils anderen Fähigkeiten ziemlich kritisch und leben deshalb separiert voneinander. Ella, unsere Hauptprotagonistin, ist die erste Fabuliererin, die es auf die Schule für Marveller geschafft hat, was einigen Zwist auslöst. Sie muss sich einigen Vorurteilen stellen und wird nicht gerade freundlich in Empfang genommen. Sowohl von den anderen Kindern als auch von vielen Erwachsenen. Und obwohl Ella sehr offenherzig, freundlich und bemüht ist, sich mit den anderen anzufreunden, gerät sie anfangs schon sehr an ihre Grenzen.

Ich fand das Buch thematisch sehr spannend, aber leider tat ich mir beim Lesen extrem schwer. Das Wortbuilding war gewöhnungsbedürftig, die Begriffe und Erklärungen anfangs etwas zu wirr, sodass der Funke einfach nicht überspringen wollte. Obwohl das Buch durchwegs spannend war, kam ich einfach nicht in die Handlung hinein und mir dauerte es zu lange, bis es endlich richtig losging. Die Charaktere waren interessant, aber für mich nicht greifbar genug. Es hat einfach nicht Klick gemacht.

FAZIT

Ein sehr interessanter Einstieg in eine magische Jugendfantasy-Geschichte. Der Weltenaufbau ist wahnsinnig toll, detailliert und spannend erzählt und auch die Thematik ist einfach stimmig. Leider fehlte mir der Bezug zu den Charakteren und es klickte einfach nicht. Trotzdem bin ich sicher, dass die Geschichte ihre Fans finden wird, denn für Jugendliche ab 10 Jahren ist es eine tolle Story, die Themen wie Ausgrenzung, Vorurteile und Freundschaft mit Magie verknüpft.

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