Rezension: The Chances we Take [Maya Hughes]

Die Fulton University Reihe hat mir ja bereits 2021 versüßt und mich mit dem tollen Setting und den liebenswerten Charakteren verzaubert. Auf Band 3 habe ich mich ganz besonders gefreut, weshalb ich mich auch gar nicht mit einer langen Einleitung aufhalten möchte, sondern euch direkt auf den folgenden Beitrag verweise und euch an meinen Gedanken teilhaben lasse.

Produktinformationen: ISBN: 978-3-7363-1579-2 | 455 Seiten | Lyx Verlag | Fulton University 3 | Klappbroschur

INHALT

Jules ist in ihren Nachbarn Berk verliebt. Doch sie ist sicher, dass der attraktive und erfolgreiche College-Footballspieler ihre Gefühle niemals erwidern würde. Trotzdem nimmt sie all ihren Mut zusammen, schreibt ihm einen anonymen Brief – und bekommt tatsächlich eine Antwort, aus der sich ein heißer Briefwechsel entwickelt. Doch als die beiden sich dann auch im echten Leben langsam anfreunden, verpasst Jules den richtigen Moment, sich als „Die Brieffreundin“ zu erkennen zu geben. Auf der Verlobungsfeier ihrer Schwester beginnen die Grenzen zwischen Freundschaft und Liebe plötzlich zu verwischen. Aber wie wird Berk reagieren, wenn er herausfindet, dass Jules ihn so lange belogen hat?

GEDANKEN ZUM BUCH

Liebe. Liebe. Liebe.
Ich habe so viel Liebe für dieses tolle Buch zu geben und weiß nicht wohin damit. Zuerst einmal überzeugt wieder der tolle Schreibstil von Maya Hughes, mit dem sie mich an meine allerliebste Sport-Romance-Queen Elle Kennedy erinnert und ihr definitiv auch das Wasser reichen kann. Ich liebe die lockere Schreibweise, die eingeschworene Clique und wie dennoch wichtige und zum Teil schwierige Themen Platz finden und die Geschichte tiefsinnig machen. Jules und Berk kennen wir ja bereits aus den beiden Vorgängerbänden und haben dort auch ein bisschen von ihrem Briefwechsel mitbekommen. Deshalb war ich total gespannt und aufgeregt, wie sich die beiden als Hauptcharaktere anstellen und ob sie mich überzeugen können. Kurz: Das haben sie! Ich liebe Berk. Ich liebe Jules. Ich liebe die beiden zusammen!
Jules ist schon ewig in Berk verliebt, leider aber viel zu schüchtern, um ihm ihre Gefühle mitzuteilen. Deshalb schreibt sie ihm in einer betrunkenen Nacht-und-Nebel-Aktion einen ziemlich erotischen Brief, den dieser zuerst als Scherz vermutet. Nach ein paar weiteren Briefen entwickelt sich aber eine echte Brieffreundschaft daraus, die sich von rein erotischen Wünschen und Versprechungen zu einer tiefen Verbundenheit entwickelt. Als sich Jules und Berk auch im echten Leben anfreunden, befürchtet Jules allerdings, dass sie Berk verliert, wenn sie ihm die Wahrheit sagt. Wie kann ein heißer Footballspieler auch ein so kurviges Mädchen wie sie wollen?
Das Thema Bodyshaming ist hier zentral und von der Autorin so sensibel und authentisch bearbeitet, dass ich Jules Unsicherheiten, ihren Schmerz und die Panik vor Zurückweisung auf jeder Seite fühlen konnte. Ich konnte mich mit ihr sehr gut identifizieren und habe ihre Reaktionen und Handlungen absolut gefühlt. Auch Berks Verhalten habe ich bis ganz tief in mein Herz gespürt und verstanden. Aufgrund seiner Vergangenheit sucht er verzweifelt ein Zuhause und Menschen, die ihn nicht im Stich lassen. Er ist ständig auf der Hut und erwartet, dass man ihn für etwas besseres austauscht. Doch trotz dieser Angst ist er fürsorglich, nett, großherzig, loyal und sorgt sich um die Menschen, die ihm etwas bedeuten. Ich bin ihm restlos verfallen.

Was mir hier besonders gut gefallen hat, war die realistische Umsetzung der Friends-to-Lovers Romance. Es ist einer meiner liebsten Book-Tropes, aber leider geraten viele Bücher dadurch sehr kitschig. Bei The Chances we Take war das zum Glück nicht der Fall. Maya Hughes hat das hier einfach perfekt gemacht. Es war realistisch, emotional, ein bisschen spicy und doch tiefsinnig, wie Berk und Jules gegen ihre wachsenden Gefühle angekämpft und schließlich nachgegeben haben.

FAZIT

The Chances we Take ist für mich der bisher beste Teil der Reihe. Jules und Berk, die mich bereits als Nebenfiguren überzeugt haben, konnten sich hier auch als Hauptprotagonisten beweisen. Ich bin den beiden restlos verfallen. Die Geschichte selbst ist realistisch, romantisch, spicy und tiefsinnig. Das Thema Body Positivity ist zentral und sehr sensibel und authentisch bearbeitet. Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen und ich kann es euch nur ans Herz legen. Herzensempfehlung!

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