Rezension: Crowns of Nyaxia – Band 1 und 2 [Carissa Broadbent]

Mit der Crowns of Nyaxia Reihe starten wir eine neue High-Fantasy Reihe mit Vampiren, Intrigen, Rebellionen und ganz viel Spannung. Ich bin ziemlich Late to the Party, was diese Reihe angeht, aber ich wollte die Bücher unbedingt ohne große Erwartungen lesen und musste den Hype erstmal abwarten. Hier sind wir aber und ich habe endlich die ersten beiden Bände gelesen. Wie mir die Bücher gefallen haben, erfahrt ihr wie immer in diesem Beitrag.
Viel Spaß beim Lesen!

Produktdetails: ISBN: 978-3-551-58551-6 | 544 Seiten | Carlsen Verlag | Crowns of Nyaxia 1 | Hardcover

INHALT (Band 1)

Jeden Tag muss Oraya ums Überleben kämpfen. Als adoptierte menschliche Tochter des Vampirkönigs lebt sie in einer Welt, die darauf ausgerichtet ist, sie zu töten. Ihre einzige Chance, jemals mehr als nur Beute zu sein, ist die Teilnahme am Kejari: ein legendäres Turnier, das von Nyaxia veranstaltet wird – der Göttin des Todes.

Damit Oraya überhaupt den Hauch einer Chance hat, muss sie ein Bündnis mit ihrem größten Gegner eingehen: Raihn. Alles an ihm ist gefährlich. Zum Töten geboren ist er skrupellos und dazu auch noch ein Feind ihres Vaters. Doch am meisten Angst macht Oraya nicht das Kejari oder die mögliche Niederlage oder der Tod, sondern dass sie sich auf seltsame Weise zu Raihn hingezogen fühlt. Als wäre das nicht genug, braut sich – wie eine düstere Vorahnung – ein Sturm zusammen und erschüttert alles, was Oraya über ihre Heimat zu wissen glaubte. Und Raihn versteht sie vielleicht besser als jeder andere. Doch die immer stärker werdende Anziehungskraft könnte ihr Untergang sein, in einem Königreich, in dem nichts tödlicher ist als Vertrauen und Liebe.

GEDANKEN ZU DEN BÜCHERN

High Fantasy, Vampire, Slow Burn Romance und tödliche Spiele?

Also wenn das nicht nach genau dem richtigen Buch für mich klingt, dann weiß ich auch nicht. Ich bin mit wenig Erwartung an Band 1 herangegangen, da ich bei sehr gehypten Büchern immer etwas vorsichtig bin. Ich wollte es mögen – ich wollte es sogar lieben – aber ich war vorsichtig.

Meine Vorsicht war aber gar nicht nötig, denn schon nach wenigen Seiten hatten mich sowohl Oraya, Raihn als auch die Handlung komplett in den Bann gezogen.

Das Buch überzeugt mit einer detailliert ausgearbeiteten Welt, einen richtig guten Plot und einem stetig steigenden Spannungsbogen. Ich habe beide Bücher sehr schnell durchgelesen bzw. gehört, weil ich einfach wissen musste, wie es weitergeht. Durch das Kejari bekamen die Kapitel auch etwas sehr dringliches, weil die Aufgaben einfach immer gefährlicher wurden. Zudem habe ich einfach eine Schwäche für Bücher, in denen es tödliche Spiele gibt.

Oraya und Raihn mochte ich beide unglaublich gerne! Die Tension war von Anfang an gegeben und durch die „Feindschaft“ noch intensiver. Es handelt sich hier um eine Slow Burn Romance, was ich generell sehr liebe, aber mit den beiden? Bitte mehr davon!

Das einzige, das mich gestört hat: Die Bücher werden mit dem Trope Enemies-to-Lovers beworben, was in meinen Augen aber nicht zutreffend ist. Bei Enemies-to-Lovers erwarte ich mir beidseitige Feindschaft, die vielleicht sogar an Hass grenzt und wo man diese Feindschaft auf jeder Seite spürt – bis diese irgendwann in etwas anderes umschlägt.

In Serpent and the Wings of Night ist das aber nicht der Fall. Ja, für Oraya sind Vampire der Feind und sie vertraut Raihn natürlich nicht. Aber die beiden waren für mich keine „Enemies“. Die Anziehung zwischen den beiden war von Anfang an spürbar da und auch, wenn es einige Konflikte gab, war das alles andere als offene Feindschaft für mich. Auch in Band 2 war das trotz des Plot-Twists kein Enemies-to-Lovers, da auch hier die Feindschaft bzw. der Verrat nur einseitig war.

Damit will ich die Geschichte aber nicht schlecht machen, denn ich habe die Dynamik zwischen Oraya und Raihn sehr geliebt. Es gab viele humorvolle Dialoge, noch mehr Tension und ein authentisches, langsames Kennenlernen. Slow Burn Romance mag ich generell sehr gerne und noch mehr in einer High-Fantasy Welt, die von so vielen Intrigen und Misstrauen geprägt ist. Alles andere wäre einfach unglaubwürdig.

Die Handlung fand ich richtig toll. Vor allem in Band 2 nimmt diese nämlich nochmal richtig Fahrt auf. Es wird politischer, rebellischer und gefährlicher. Wir erfahren mehr über die Götter und welche Rolle sie spielen. Ich fand den Bezug zwischen der Göttin Nyaxia und der Handlung richtig gut geknüpft! Schon in Band 1 mit den Aufgaben des Kejaris und dann in Band 2 mit der Geschichte selbst. Man merkt, dass sich die Autorin wirklich Gedanken zu dieser Welt gemacht hat.

FAZIT

The Serpent and the Wings of Night und The Ashes and the Star-Cursed King haben mich restlos überzeugt! Spannend, magisch, intensiv und mit einer richtig tollen Lovestory haben mich beide Bücher völlig in ihren Bann gezogen. Carissa Broadbent hat mit mir definitiv einen neuen Fan gewonnen und ich bin richtig gespannt auf die weiteren Teile dieser wundervollen Reihe.

Serpent and the Wings of Night bekommt von mir 4,5 Sterne.
The Ashes and the Star-Cursed King bekommt ganze 5 Sterne. Hier war ich einfach noch ein bisschen mehr in der Handlung und der Liebesgeschichte gefangen und fand den Weg beider Protagonisten unglaublich toll.

Ein Kommentar zu „Rezension: Crowns of Nyaxia – Band 1 und 2 [Carissa Broadbent]

  1. Hey Lexi, ich habe die beiden Bücher ebenfalls gelesen und wirklich geliebt, der Zwischenband und der dritte Band liegen auf meinem SUB, die will ich aber auch bald lesen :).

    Hab noch einen gesegneten Sonntag und eine entspannte Woche,

    Liebe Grüße,

    Maria

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