REZENSIONSEXEMPLAR
Mit House of Zodiac startet Nicole Böhm eine Reihe genau nach meinem Geschmack. Nachdem ich durch Zodiac Academy in die Welt der Sternzeichenmagie hineingezogen wurde, war ich natürlich auch sehr gespannt auf andere Bücher mit dieser Art Magiesystem. Ob und wie es mir gefallen hat, verrate ich euch wieder in diesem Beitrag. Viel Spaß!
Produktdetails: ISBN: 978-3-734-11472-4 | 576 Seiten | Blanvalet | Taschenbuch | Band 1
INHALT
Als Jupiter Wilson auf dem Jahrmarkt ein seltsames Amulett aus dem Spielzeugautomaten fischt, ahnt sie nicht, dass sie damit ein Tor nach Zodiac öffnen wird. Ein Reich, in dem die Sternzeichen über die Magie jedes Einzelnen bestimmen – und wo sie, ein Mensch, plötzlich in einen jahrhundertealten Konflikt zwischen den vier herrschenden Häusern hineingezogen wird. Verzweifelt versucht Jupiter, einen Weg zurück nach Hause zu finden. Unerwartete Hilfe erhält sie dabei ausgerechnet von dem geheimnisvollen Nox. Doch kann sie dem gefährlichen Wächter wirklich trauen?
GEDANKEN ZUM BUCH
Ich kenne nicht viele Bücher von Nicole Böhm. Vor Jahren habe ich ihre Romance Reihe (One Last Song) gelesen und soweit ich mich noch daran erinnern kann, mochte ich sie auch ganz gerne. Ihren Schreib- und Erzählstil kann ich also nicht bemängeln. In House of Zodiac habe ich nämlich auch direkt gut hineingefunden. Der Prolog macht sofort neugierig auf die Geschichte und schafft mit dem Jahrmarkt einen kleinen Wow-Effekt im Setting. Auch die ersten Kapitel gingen für mich spannend weiter. Jupiter ist eine sympathische Protagonistin mit großen Zielen und einem guten Herzen. Es fühlte sich vertraut an, in diese Geschichte hineinzulesen: Urban Fantasy trifft auf High Fantasy mit einem spannenden Magiesystem, über das ich unbedingt mehr erfahren wollte. Doch leider hielt der Zauber für mich nicht lange an.
Kaum, dass Jupiter in Zodiac ankam, hat das Buch für mich an Spannung verloren. Es ging mir alles zu zäh, zu erzwungen und zu ungeschickt. Es fühlte sich wie ein Zahnrad an, das einfach nicht ineinandergreifen wollte. Obwohl ich die Magie und die Welt an sich nicht schlecht fand, war mir alles einfach zu flach. Die Charaktere blieben mir zu blass, sodass ich die meisten Namen inzwischen schon wieder vergessen habe. Der rote Faden war da, aber trieb unsicher im Wind, als ob er selbst nicht wüsste, wohin er wollte.
Die Magie war cool, das muss ich zugeben! Aber auch dieser Part fühlte sich ungeschickt eingefügt an. Als würde die Magie bei den Personen noch nicht richtig greifen.
Liebesgeschichte gibt es in diesem Band noch keine, aber sie wird angedeutet. Ich denke, dass hier in den kommenden Bänden noch einiges passieren wird. Für mich endet diese Reihe aber nach Band 1 und ich werde sie nicht weiterverfolgen.
FAZIT
House of Zodiac war leider nicht mein Buch. Obwohl ich die Idee und das Magiesystem sehr spannend fand, fühlte sich die Geschichte für mich unausgereift an. Ich fand sie ungeschickt erzählt und habe überhaupt keinen Bezug zu den Charakteren gefunden. Auch der Schluss konnte mich nicht mehr fesseln und ich werde die Reihe deshalb nicht weiterverfolgen.
