Rezension: To Tempt a God [Anna Benning]

Seit Vortex weiß ich, dass mich die Bücher von Anna Benning nicht enttäuschen und sie ein Talent darin hat, fantastische Welten und tolle, glaubhafte Charaktere zu schreiben. Deshalb war ich richtig gespannt auf den Start ihrer neuen Reihe! Wie mir To Tempt a God gefallen hat, erzähle ich euch wieder in diesem Beitrag. Viel Spaß!

Produktdetails: ISBN: 978-3-7373-4405-0 | 544 Seiten | Fischer Sauerländer | Hardcover | Band 1

INHALT

In Silver City herrschen die Götter. Menschen dürfen in der Stadt des Lichts zwar leben, aber schon ein falscher Schritt kann für sie den Tod bedeuten. Als Aurora an den Hof der Götter berufen wird, muss sie sich plötzlich in einer Welt voller Grausamkeiten und Machtspiele behaupten. Denn ausgerechnet Colden, der Sohn des gefürchteten Gottkönigs, bindet sie als seine Dienerin für immer an sich. Doch anders als die anderen Götter will Colden Aurora nicht besitzen und verabscheut die barbarischen Regeln, die den Menschen auferlegt werden. Gefangen zwischen Misstrauen, unausgesprochenen Gefühlen und einer verbotenen Anziehung kommen sich Aurora und Colden näher – während die Welt der Götter auf einen Krieg zusteuert, der die fragile Ordnung Silver Citys ein für alle Mal in Stücke reißen könnte …

GEDANKEN ZUM BUCH

Anna Benning hat hier eine düstere und zugleich faszinierende Welt erschaffen. Sie ist an keiner konkreten Mythologie orientiert, hat mich aber ein ganz kleines bisschen an das alte Römische Reich erinnert. Die Versteigerungen, die Götter sowie die Hierarchie und die Machtgefüge ebendieser. Die Art und Weise wie Menschen hier behandelt werden, ist grausam und brutal. Sie werden „berufen“, versteigert und versklavt. Denn auch wenn manche mit einem goldenen Status kein durchwegs schlechtes Leben führen, ist es dennoch nicht mehr ihr eigenes und das ist schlicht und ergreifend Sklaverei.

Für Aurora ist es die Hölle, denn nichts sehnt sie so sehr herbei wie ihre Freiheit. Sie ist ein absoluter Freigeist und hasst die Götter. Die Dynamik zwischen ihr und Colden war deshalb von Anfang an sehr spannend!

Colden ist anders als die meisten Götter und wehrt sich so gut es geht gegen das System. Man merkt sofort, dass er aus der Reihe fällt und ich war richtig gespannt auf die Geheimnisse, die er verbirgt. Er und Aurora zusammen? Genial!

Ich habe die Gespräche, die Auseinandersetzungen und die sehr langsame Annäherung der beiden mit Begeisterung verfolgt. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Liebesgeschichte authentisch gemacht war – langsam, vorsichtig und perfekt auf die Geschichte abgestimmt. In einer Welt wie dieser wäre alles andere unpassend und unglaubwürdig gewesen. Die Beziehung der beiden setzt auf Respekt, Verständnis und Vertrauen anstatt romantasy-typischen Klischees. Das fand ich richtig toll!

Zum Schreibstil muss ich glaube ich nicht viel sagen. Anna Benning schreibt sehr bildhaft, sodass man sich gut in die Geschichte hineinfinden kann. Der Spannungsbogen steigt konstant und mit einem Tempo, das weder die Emotionen noch die Charakterentwicklung darunter leiden.

Der Cliffhanger… Der ist fies und lässt mich sprachlos zurück. Ich bin froh, dass ich das Buch erst jetzt gelesen habe und demnächst Band 2 erscheint.

Von mir gibt es eine ganz große Empfehlung!

FAZIT

To Tempt a God ist ein spannender und rasanter Einstieg in die Götterlicht Saga von Anna Benning. Sowohl die Handlung als auch die Charakter sind authentisch, spannend und machen Lust auf mehr! Ich habe die Dynamik zwischen Colden und Aurora geliebt und bin nach diesem Cliffhanger mehr als gespannt auf Band 2! Ganz große Empfehlung.

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