Rezension: Shifter Island – Der Geist des Magiers [Leia Stone, Raye Wagner]

Rezensionsexemplar

Mit Der Geist des Magiers geht die Shifter Island Reihe nun zu Ende. Ich war richtig gespannt auf das Buch und verrate euch in diesem Beitrag natürlich wieder meine Gedanken zur Geschichte. Konnte das Finale überzeugen? Das erfahrt ihr hier! Viel Spaß!

ISBN: 978-3-8466-0252-2 || 368 Seiten | ONE Verlag | Shifter Island 3 | Klappbroschur

INHALT

Für Nai steht alles auf dem Spiel: das Band zu ihrem Schicksalsgefährten, die Sicherheit ihrer Familie und ihre eigene Freiheit. Die Akademie der Hochmagier ist völlig anders, als sie es ich vorgestellt hat, und Nai wünscht sich nichts sehnlicher, als zurück an Rage‘ Seite zu kehren. Doch als dunkle Mächte nicht nur Shifter Island, sondern auch High Mage Island bedrohen, müssen sich die Magier und Gestaltwandler zusammenraufen, um nicht jede Hoffnung auf Frieden zu verlieren. Nai muss sich fragen, wer wirklich auf der Seite des Bösen und des Guten steht – und wem sie vertrauen kann.

GEDANKEN ZUM BUCH

Rasant, spannend, unterhaltsam – aber der Epilog? Nein, danke…

Mit Shifter Island – Der Geist des Magiers geht eine Reihe zu Ende, die mich durchgehend unterhalten hat – auch wenn sie ihre Schwächen hat. Gerade das Finale hat nochmal richtig Fahrt aufgenommen: Actiongeladen, spannend und durchweg fesselnd. Ich hatte vom ersten bis zum letzten Kapitel dieses typische Finalegefühl. Dieses innere Kribbeln, wenn man weiß: Jetzt passiert’s! Jetzt kommt alles zusammen.

Ja, auch hier darf man keine Tiefe erwarten. Sowohl die Figuren als auch der Plot bleiben – wie schon in den Vorgängern – eher an der Oberfläche. Aber das in diesem Fall nichts. Warum? Weil die Story einfach mitreißt! Es passiert so viel, so schnell, dass man kaum Zeit hat, sich über fehlende Charakterentwicklung Gedanken zu machen. Und genau das ist die große Stärke des Buches: Es liest sich leicht, schnell und macht richtig viel Spaß! Die Protagonisten zeigen sich im letzten Band nochmal in Bestform und man merkt, dass sie ihren Entwicklungshöhepunkt erreicht haben (auch wenn der im Vergleich zu anderen Büchern sehr niedrig ist).

Doch dann er – der Epilog… mein persönlicher Stimmungskiller. Kitsch pur, völlig unpassend zum Alter der Figuren und einfach viel zu früh. Ein Zeitsprung von nur einem Jahr? Das musste echt nicht sein und fühlte sich völlig unrealistisch an. Hätte man die Geschichte fünf Jahre später weitergedacht, hätte ich es vielleicht glaubhaft gefunden. Zwar immer noch viel zu kitschig, aber in Anbetracht der Rudeldynamik schon glaubhaft. So wirkte es für mich aber wie ein schnell dahin geworfener Abschluss, der mich irgendwie auch sauer gemacht hat. Echt schade, denn er hat das Gesamtbild für mich etwas getrübt.

FAZIT

Shifter Island war eine rundum unterhaltsame Reihe, die wirklich viel Spaß gemacht hat – nicht perfekt, aber mit hohem Suchtfaktor. Obwohl der Epilog von Band 3 mir persönlich überhaupt nicht gefallen hat, kann ich die Reihe als Ganzes auf jeden Fall weiterempfehlen. Wer actionreiche Jugendfantasy mit hohem Tempo mag und kein Problem mit einem Hauch Oberflächlichkeit hat, wird hier voll auf seine Kosten kommen.

3,5 STERNE

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