Der Klappentext von Red Umbrella Society hat mich direkt angesprochen. Die Mischung aus Krimi und Fantasy mag ich echt gerne und das Buch klang einfach nach richtig viel Spaß! Vielen Dank an dieser Stelle an das Bloggerportal von Randomhouse für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars. In diesem Beitrag lasse ich euch wieder an meinen Gedanken zum Buch teilhaben!
Viel Spaß!

Rezensionsexemplar

Produktdetails: ISBN: 978-3-570-31573-6 | 336 Seiten | cbt Verlag | Klappbroschur | Band 1

INHALT

Ein rätselhafter Mord erschüttert New York. Das Opfer ist ausgerechnet ein Mitglied der mächtigen und geheimnisvollen Red Umbrella Society, deren Mitglieder angeblich über besondere Fähigkeiten verfügen. Das letzte, was Skadi gebrauchen kann, ist in diese Geschichte mit reingezogen zu werden, denn sie hat genug eigene Probleme. Sie und ihr Bruder schulden einem skrupellosen Untergrundboss Geld und müssen für ihn riskante Jobs erledigen. Doch dann stolpert Skadi bei einem dieser Aufträge über die Leiche und ins Visier des jungen und äußerst attraktiven Ermittlers David Bell. Er ist von ihrer Schuld überzeugt und setzt alles daran, sie zu fassen. Aber jemand ist daran interessiert, Skadi zu schützen. Jemand, dem sie mehr verdankt, als ihr lieb ist und der im Gegenzug einen dunklen Gefallen einfordert.

GEDANKEN ZUM BUCH

Das Buch hat mich von Seite 1 an gefesselt. Die kurzen Kapitel, der sarkastische Humor und die Spannung im Ermittlungsfall gepaart mit den übernatürlichen Elementen sorgen für eine echt spritzige Mischung und viel Lesespaß! Die erste Hälfte habe ich deshalb auch sehr schnell verschlungen. Die Geschichte beginnt nämlich bereits sehr action- und spannungsgeladen durch den Einbruch von Skadi und ihrem Team. Sehr schnell wird auch die Leiche entdeckt und wir sind mittendrin im Chaos, das sich Skadis Leben nennt. Die Arme hat nämlich so gar kein Glück und stolpert immer wieder in die ausweglosesten Situationen, aus denen sie nur dank sehr viel Glück, Humor und ihrem Verstand wieder herauskommt (aber hauptsächlich Glück).
Skadi mochte ich von Anfang an sehr! Sie hat einen tollen Humor, ist schlau und würde alles für ihre Familie tun. Da ich mich vor dem Lesen kaum mit dem Buch befasst habe, wusste ich lange nicht, in welche Genrerichtung es gehen wird und war positiv überrascht, die übernatürlichen Elemente zu entdecken. Das ganze Setting hat mich ein bisschen an Buffy in der Großstadt erinnert und ich musste echt oft schmunzeln, weil mich Skadi mit ihren Sprüchen sehr an die Teenie Vampirjägerin erinnert hat.

Leider konnte sich meine Begeisterung in der zweiten Hälfte nicht halten. Es war immer noch sehr spannend, aber es zog sich stellenweise ein wenig. Die humorvollen Sprüche und der Humor kam mir teilweise etwas gezwungen und flapsig vor und auch die Lovestory kam nicht so richtig bei mir an. David als männlichen Hauptprotagonisten fand ich zwar toll, weil er durch seine geradlinige Art ein toller Kontrast zu Skadi ist, aber den Love Interest habe ich ihm nicht ganz abgekauft. Ich hätte es tatsächlich besser gefunden, wenn das Buch ohne Lovestory oder zumindest mit einem anderen Love Interest geschrieben gewesen wäre. Aber wer weiß, was in Band 2 noch passiert.

Trotzdem mochte ich das Buch echt gerne! Am Ende kam es zu einigen Plot-Twists, von denen ich einen nicht habe kommen sehen und das Ende macht mich definitiv neugierig auf Band 2! Wäre ich etwas jünger und hätte nicht bereits so viel Fantasy gelesen, hätte das Buch durchaus ein Highlight werden können. Für jüngere LeserInnen sehe ich da auf jeden Fall Highlight Potenzial.

FAZIT

Red Umbrella Society: Der Kuss des Schmetterlings ist ein spannender und humorvoller Auftakt einer vielversprechenden Urban Fantasy Reihe. Zwar fand ich die zweite Hälfte des Buches etwas schwächer als den Einstieg, aber ich bin trotzdem sehr gespannt auf die Fortsetzung. Ich war wohl leider nicht die Hauptzielgruppe, habe das Buch aber trotzdem sehr gerne gelesen!

3,5 Sterne