Mit The Finish Line geht die The Ravenhood Trilogie zu Ende und ich weiß immer noch nicht genau, wie ich dieses Buch bewerten soll… Hat es mir gefallen? Habe ich es gehasst? Hier findet ihr meinen Versuch, meine Gedanken zum Buch in Worte zu packen. Viel Spaß!
REZENSIONSEXEMPLAR
Produktdetails: ISNB: 978-3-7341-1275-1 | 560 Seiten | Blanvalet Verlag | Klappbroschur | Band 3
INHALT
Trotz der enormen Anziehung steht die Beziehung zwischen Tobias und Cecelia auf unstetem Grund. Tobias tut sich schwer damit Nähe zuzulassen, Cecelia kämpft wiederum damit, Tobias nach allem, was passiert ist, zu vertrauen. Was sie nicht weiß: Tobias hat gute Gründe für sein Verhalten und diese liegen weit in der Vergangenheit verborgen. Gründe, die ihn schließlich zum gnadenlosen Anführer der Raben haben werden lassen. Gründe, die ihn bis heute wie dunkle Albträume verfolgen und ihn alles kosten könnten, was ihm lieb und teuer ist – auch Cecelia …
GEDANKEN ZUM BUCH
Dieses Buch war ein Kampf…
Ein Kampf gegen die Charaktere.
Ein Kampf auf der Suche nach einer Handlung.
Ein Kampf gegen den Drang, einfach abzubrechen.
Flock war für mich ein Highlight. Exodus hat mich genervt, mir das Herz gebrochen, mich aber extrem fasziniert. Von The Finish Line hatte ich mir Frieden und Antworten erhofft. Antworten habe ich zwar bekommen, aber der Frieden hat mich im Regen stehen lassen.
Cecelia und Tobias sind für mich keine Charaktere, die man sofort ins Herz schließt. Beide haben mich unsagbar genervt mit ihrem Verhalten und ihrer Entwicklung. Mir fehlte bei beiden der Funke Sympathie, den ich gebraucht hätte, um ihre Handlungen nachvollziehen zu können. Denn Fakt ist: Ich konnte beide nicht leiden.
Dementsprechend konnte mich auch die Handlung leider nicht packen. Obwohl ich durch die Tagebucheinträge und Sichtweise von Tobias endlich die Antworten bekommen haben, die ich seit Band 1 fordere, hat mir das Buch keinen Spaß gemacht. Es war langatmig und drehte sich im Kreis. Es gab immer nur „Cecelia, ich liebe dich und lüge dich nie wieder an, versprochen!“ gefolgt von „Du hast schon wieder gelogen, Tobias! Ich vertraue dir nicht mehr!“ wieder gefolgt von diversen Sexszenen, gepaart mit „Ich werde dir alles erzählen … aber noch nicht jetzt.“
Es war ermüdend und hat mich am Ende so genervt, dass nicht mal das Finale da noch etwas an meiner Meinung hätte ändern können.
FAZIT
The Finish Line war leider absolut nicht mein Buch. Obwohl es wieder sehr gut geschrieben und bildhaft erzählt war, konnten mich weder die Charaktere noch die (kaum vorhandene) Handlung fesseln. Ich habe immer wieder Seiten überflogen und war am Ende einfach dankbar, dass es vorbei war. Trotzdem vielen Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
